lunedì 21 aprile 2014

Die Römer im Südwesten - Teil 2/2 - Leben in Germanien



Die Reise ins Alltagsleben der Römer beginnt in der ältesten Stadt Deutschlands, in Trier, dem damaligen Augusta Treverorum. Bis heute ist die Porta Nigra das Wahrzeichen der Stadt. Wie die Römer ihre Städte bauten, mit welcher Technik und welchen Materialien sie Häuser errichtet haben, rekonstruieren Archäologen und Historiker mit Nachbauten und wissenschaftlichen Experimenten.

Neben Wohn- und Sakralbauten schufen die Römer ein weit umspannendes Versorgungsnetz für Frischwasser. Wie konnte es ihnen gelingen, Wasserleitungen über viele Kilometer so zu bauen, dass die Städte immer ausreichend Wasser hatten?
Wasser verbrauchten sie reichlich: Für ihre Thermen, für ihre Gewerke, aber auch für die öffentlichen Bedürfnisanstalten. Frischwasserversorgung und Abwasserentsorgung war in ihren Städten auf einem Stand, der in Deutschland erst wieder im 19. Jahrhundert erreicht wurde!

Den Urin in den öffentlichen Toiletten sammelten die Färber ein. In römischen Färbereien wurden mit Hilfe des ammoniakhaltigen Urins Stoffe gefärbt. Ein heutiger Versuch an der Fachhochschule Köln vollzieht die übel riechende, aber ausgereifte Färbetechnik von damals nach.

Was die Römer in den germanischen Provinzen kultivierten, bereichert unseren Speiseplan noch heute: Kräuter, Wein, viele Obstsorten. Wie das römische Essen geschmeckt hat erfährt Moderatorin Lena Ganschow auf einer "kulinarischen Zeitreise". In der Villa Borg im Saarland wird nach damaligen Rezepturen gekocht.

Das Essen der Gladiatoren bestand in erster Linie aus Hülsenfrüchten. Ein harter Test für junge Studenten der Universität Regensburg. Unter wissenschaftlicher Beobachtung trainierten und lebten sie 3 Monate lang wie ihre antiken Vorbilder. Doch Nahrung und medizinische Versorgung waren trotz des kargen Lebens für die meisten Gladiatoren zunächst eine Verbesserung. Als Kriegsgefangene, Sklaven, zum Tode Verurteilte entrechtet, hatten sie zu den Spielen "begnadigt", immerhin eine Überlebenschance.

Auf ihrer Spurensuche stehen Lena Ganschow in dieser Folge u.a. Dr. Eckart Köhne vom Landesmuseum Trier, der Archäobotaniker Prof. Dr. Manfred Rösch von der Universität Heidelberg und Ruth Heisel vom saarländischen Archäologiepark Römische Villa Borg als Experten zur Seite.

Il viaggio nella vita quotidiana dei Romani inizia nella città più antica della Germania, Treviri , l'ex Augusta Treverorum. Oggg, la Porta Nigra è il punto di riferimento della città.

Oltre agli edifici residenziali e religiosi, i romani crearono un sistema di distribuzione per l'acqua potabile. Erano in grado di costruire condutture idriche per miglia in modo tale che le città potessero disporre d'acqua a sufficienza.
Acqua consumata ed utilizzata abbondantemente: per le sue terme, per i loro traffici , ma anche per i gabinetti pubblici. Fornitura di acqua fresca e servizi igienico-sanitari nelle loro città ad un livello che è stato raggiunto nel 19 ° secolo nuovo solo in Germania!

L'urina nei bagni pubblici raccolt per le tintorie. In tintori romani tingevano e colorovano con le urine contenenti ammoniaca.